Edgar Dürholt
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MS Rotterdam im Hafen von Kusadasi, Türkei
Der Uhrturm an Bord der MS Rotterdam

 

Kreuzfahrt durch das östliche Mittelmeer

 

Piräus, Istanbul, Dikili, Ephesus, Marmaris, Alanya, Limassol, Athen

 

10.11. - 23.11.2013

 

Die Einschiffung ist am 10.11. ab 13 Uhr, sodass wir am Vormittag noch ein wenig Piräus erkunden können. 

Da ich ein Hotel unweit des Hafens gebucht hatte, waren wir schnell dort und sahen auch schon die MS Rotterdam am Pier liegen. 

Wir waren von der Größe des Schiffes beeindruckt, denn die wird unsere erste Kreuzfahrt werden.

Als wir mit dem Taxi zum Cruise Ship Terminal fahren, ist schon alles für das Einchecken der Passagiere bereit. 

Es werden Lichtbilder von uns gemacht, die in unseren Board-Ausweis integriert werden. Diese dienen nun immer beim Verlassen und Zurückkehren des Schiffes als Ausweis. Unsere Bilder werden auf einem Monitor groß angezeigt und somit für die Security deutlich vergleichbar mit dem vor ihnen Stehenden.

Nach dieser Prozedur dürfen wir auf das Schiff und unsere Koffer sollen in den nächsten 30 Minuten auch gebracht werden.

Um 16 Uhr legt die MS Rotterdam ab und wir gleiten sehr langsam an einem anderen Cruise Ship, der MSC Lirica, und einer Reihe von Fährschiffen aus dem Hafen von Piräus. Dort steht eine Gruppe Leute und winkt dem Schiff zu.

Wie werden in der Nacht in Richtung Dardanellen fahren, dort tagsüber kreuzen und anschließend Richtung Istanbul weiterfahren, wo wir am Nachmittag des 12.11. eintreffen.

 

Die Anfahrt auf Istanbul ist spektakulär. Als wir von Weiten einige Hochhäuser auf der asiatischen Seite Istanbuls erblicken, nähert sich auch schon der Pilot, d.h. der Lotse und kommt an Board.

Ein Seelenverkäufer passiert uns und man kann nur für die Mannschaft hoffen, dass er noch etwas durchhält.

Auf der linken Seite erhebt sich die Sultan Ahmed I. Moschee und wenig später die Hagia Sophia.

Die Sultan-Ahmed-Moschee wurde 1609 von Sultan Ahmed I. in Auftrag gegeben und bis 1616, ein Jahr vor dem Tod des Sultans, fertiggestellt. Sie wird als ein Meisterwerk der osmanischen Architektur bezeichnet. 

In Europa wird sie auch Blaue Moschee wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, bezeichnet.

Die Hagia Sophia („heilige Weisheit“) oder Sophienkirche ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche. 

Diese wurde ab 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. 

Das wurde von Erdogan so bestimmt, sicher um Frieden zwischen Muslimen und Christen zu stiften. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum. 

 

Nach der Hagia Sophia folgt der Topkapi-Palast, der im Deutschen auch Kanonentor-Palast genannt wird. 

Er war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches. 

Mit dem Bau wurde bald nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch Sultan Mehmed II. begonnen. Seit 1459 wurde auf der Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer ein neuer Palast errichtet, der 1468 vollendet war. 

Und nun liegt direkt vor uns die Bosporus-Brücke, sie ist die älteste Brücke in Istanbul, die den Bosporus überspannt und so den europäischen mit dem asiatischen Teil der Stadt verbindet. Sie wurde 1973 eröffnet. 

Über diese Brücke bin ich auf meiner Reise von Bombay nach Radevormwald im August 1982 in Europa eingefahren.

Nachdem unser Schiff nach links abdreht sehen wir 3 schon Kreuzfahrtschiffe am Pier liegen, es sind die Norwegian Jade, die Regent Seven Seas Voyager und die Celebrity Constallation. 

Wir steuern langsam auf unsere Anlegestelle unterhalb des Galata-Turmes und legen kurz vor der Galata-Brücke an. 

Wir liegen im Herzen Istanbuls am Pier und sind somit in Fußdistanz zu den Sehenswürdigkeiten.

Um 527 wurde der alte Galataturm unter dem Byzantinischen Kaiser Justinian I. erbaut und diente als Sichtungsturm. 

Der alte Turm wurde 1204 bei der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer zerstört. 

1348–49 wurde dann an der höchsten Stelle Galatas ein neuer Galataturm als Christusturm errichtet und die Genueser nutzten den Hügel als Festung, die zur Verteidigung Galatas gegenüber von Konstantinopel gebaut wurde. 

Noch heute dominiert der Turm das Nordufer des Goldenen Horns und ist einer der schönsten Aussichtspunkte über Istanbul.

Morgen liegt unser Schiff den ganzen Tag am Pier und wir müssen erst gegen 18 Uhr an Board sein. 

Wir haben uns vorgenommen auf eigene Faust durch die Stadt zu marschieren. Ein Pendlerbus des Schiffes bringt uns zu einem Punkt unweit des Eingangs zum Basar, von dem aus jede Stunde der Bus wieder zum Schiff zurück fährt. 

Über dem großen Torbogen des Eingangs steht 1481, also ca. 30 Jahre nach der Eroberung wurde dieser Basar eröffnet.

Nun tauchen wir in die Welt der „Tausend und eine Nacht“ ein. 

In diesem Bazar war ich 1982 und habe 3 Samoware gekauft. 

Hier gibt es fast alles zu kaufen, billigen Nippes, Touristen Souvenirs, Goldschmuck, Koffer, Hosen, Jacken, Hemden, wunderschöne Tuche, Lampen etc., die Liste wäre endlos lang.

Nachdem wir dem Gewirre von Gängen wieder entkommen sind, treffen wir draußen auf einen Verkäufer von Granat-Äpfeln, die damals noch etwas exotisches für uns hatten, aber heute haben deren Kerne unserem morgendlichen Müsli ihren Platz.

 

Irgendwann kommen wir an einem kleinen muslimischen Friedhof vorbei, auf den ich natürlich gehen muss. Hier sind keine Normal-Bürger beigesetzt, dass ist schon leicht an den großen Marmor-Gräbern zu erkennen. Aber da wir der Inschriften nicht mächtig sind, verbleibt uns verschlossen, wer hier beigesetzt wurde.

 

Auf dem Weg zum Obelisken des Theodosius I. steht der Deutsche Brunnen, den Kaiser Wilhelm II. anlässlich seines Besuches in Istanbul im Jahre 1898 dem Sultan Abdülhamid II. schenkte. Er wurde in Deutschland hergestellt und in einzelnen Teilen nach Istanbul verschickt, um dort an seinem heutigen Ort, dem Sultan-Ahmed-Platz, zusammengesetzt zu werden.

Auf diesem Platz, vor der Marmara Universität steht der „Walled Obelisk oder Masonry Obelisk“. Dieser Obelisk ist nicht aus Assuan Granit, sondern aus Sandstein-Blöcken errichtet. Eine Inschrift vergleicht ihn mit dem Koloss von Rhodos, einem der 7 Weltwunder. Er hat mit 32 m Höhe die gleiche Höhe wie der höchste Obelisk in Rom, der Lateran Obelisk. Er war ursprünglich mir Bronze ummantelt, diese wurde jedoch während des 4. Kreuzzuges gestohlen.

Es ist nicht genau bekannt aus welcher Zeit der Obelisk stammt, aber eine Inschrift verweist auf Konstantin VII (948-959).

Der weitaus bekanntere ist der Obelisk des Theodosius, ein altägyptischer Obelisk des Pharao Thutmosis III., der unter Kaiser Theodosius I. nach Konstantinopel gebracht und dort im Jahr 390 n. Chr. im damaligen Hippodrom aufgestellt wurde.

Der Obelisk von Pharao Thutmosis III. besteht aus rosafarbenem Granit. 

Gegenüber vom Obelisken steht die riesige Moschee mit Grabmal des Sultan Ahmed I., die wir besichtigen.

Der Gebetsraum ist riesig groß und misst sicher 50 x 50 Meter. Die Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 23,5 m und ist 43 m hoch. 260 Fenster erhellen den Innenraum. 

Die bunten Glasscheiben sind moderne Nachbildungen der ursprünglichen aus dem 17. Jahrhundert stammenden Originale. 

Die Moschee wurde auf großen Teilen des Großen Palastes gebaut, der seit Theodosius II. Sitz der byzantinischen Kaiser war. 

Er umfasste eine Fläche von ca. 100.000 Quadratmetern. 

Da war die Bezeichnung „Großer Palast“ ja angebracht.

 

Wenn man die Hagia Sophia betritt, übermannt einen die Geschichte dieses Gebäudes, denn sie wurde 1.500 Jahren errichtet. 

Man sagt ihr architektonische Einzigartigkeit ohne Vorbilder und Nachahmung nach. 

Die Kuppel der Hagia Sophia bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tage die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte.

Wenn sie erzählen könnte, reichten sicher Wochen nicht ihr zu lauschen.

 

In der Nacht steuert unser Kapitän die MS Rotterdam durch das Marmarameer und die Dardanellen nach Dikili, Türkei.

Dort werden wir auf Reede ankern und wir, die Passagiere, können mit Tender-Booten an Land gehen.

Kreuzfahrtschiffe gehen hier vor Reede, um den Passagieren einen Ausflug nach Pergamon anzubieten. 

Wir nehmen das Angebot nicht wahr, denn den Sehenswertesten Teil, den Pergamon Altar, haben wir uns im Berliner Pergamonmuseum anschauen können.

Aber wir gehen trotzdem an Land, denn wir möchten mit dem Tender-Boot fahren und durch die kleine Stadt laufen, um uns die Beine zu vertreten.

Auf einem kleinen Platz begegnen wir einem Reiterstandbild von Kemal Atatürk, dem Vater der Türkei, der das Sultanat und das Kalifat abgeschafft hat.

Außer diesem Standbild gibt es nichts Beeindruckendes über Dikili zu berichten.

 

Am 15.11. liegen wir morgens schon im Hafen von Kusadasi, Türkei, als wir aufwachen. 

Wir haben hier angelegt, weil von hier aus Ausflüge nach Ephesus angeboten werden. Da wir nicht vorhaben Teil mehrerer Bus-Ladungen zu sein, die einem Guide mit Nummerntafel von antiken Steinen zum nächsten folgen sollen, fahren wir 1 Stunde vor der Meute mit einem Taxi nach Ephesus.

Der Sage nach hat der König von Attika, die Vorläufersiedlung der Stadt Ephesus gegründet.

Ephesus war im Altertum eine der ältesten, größten und bedeutendsten Städte Kleinasiens und hier Stand der Tempel der Artemis eines der Sieben Weltwunder. 

334 v. Chr. stand Alexander der Große vor der Stadt und soll sich dort um die Befugnisse der Artemis Tempels gekümmert haben.

In der Antike lag die Stadt direkt am Meer, doch durch Versanddung verschob sich die Küstenlinie im Laufe der Zeit nach Westen, so dass sich die Reste der Stadt heute mehrere Kilometer landeinwärts liegen.

 

Ephesos spielte auch in der Entwicklung des Christentums eine bedeutende Rolle.

Nur knapp 20 Jahre nach dem Wirken Jesus war seine Lehre durch Apollos (Apollos war ein gelehrter, redegewandter und im Tanach bibelfester Jude aus Alexandria) 

nach Ephesus an der kleinasiatischen Westküste gelangt. 

Die Gemeinde von Ephesus war damit eine der ältesten christlichen Gemeinden überhaupt.

Als der Apostel Paulus auf dem Rückweg von seiner 2. Missionsreise, etwa 52 n. Chr., kurz Station machte, konnte er auf Verkündungen des Apollos aufbauen. 

Ungefähr ein Jahr später traf er erneut in Ephesos ein und blieb vermutlich drei Jahre, von denen er wohl einige Zeit im Gefängnis verbrachte.

Während dieser Gefangenschaft schrieb er die Briefe an die Philipper und Philemon. Auch die Römerbriefe, die Briefe an die Korinther, der Galaterbrief und ein Schreiben an die Epheser, sollen hier entstanden sein. 

In Ephesos war offensichtlich über die Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende einiges los. 

 

Auf dem Rückweg nach Kusadasi halten wir am Eingang des Ortes, um unser Schiff auf der anderen Seite der Bucht zu fotogradieren. 

Bevor wir wieder an Board gehen zieht es uns in das alte Gemäuer der ehemaligen Karawanserei. 

Hier stehen heute keine Kamele, sondern ein Café, ein Teppich- und Gemüsegeschäft etc. haben sich im inneren niedergelassen.

Vom Schiff aus haben wir einen guten Blick auf die Taubeninsel, die allerdings mehr nach einer mit einer Mauer umgebenen Festung aussieht.

 

Um von Kusadasi nach Marmaris, Türkei, zu gelangen, muss unser Kapitän oder der Steuermann einige Inseln umschiffen, um am nächsten Morgen dort anzulegen.

 

Das die Stadt vom Tourismus geprägt ist, sieht man schon beim ersten Blick. Die Strandpromenade ist lang und dicht bebaut. Die am Wasser liegenden Restaurants und Hotels haben den Strand fast komplett mit Sonnen-Liegen und Schirmen eingedeckt. 

Vom Schiff blickt man auf die Stadt mit ihrer Festungsanlage Marmaris Kalesi und auf einen großen Jachthafen mit unzähligen Jachten aller Größen und Preislagen.

Wir laufen an der Promenade entlang und erfreuen uns am schönen blauen Himmel mit der strahlenden Sonne, die alles noch schöner erscheinen lässt. 

Am Nachmittag setzen wir uns in eins der Cafés und genießen die Sicht in den Hafen und zu unserer MS Rotterdam.

Im Jahre 1958 wurde Marmaris durch ein Erdbeben fast völlig zerstört. Als eines der wenigen historischen Gebäude wurde die Festungsanlage Marmaris Kalesi kaum beschädigt. 

Um das mittelalterliche Kastell gruppieren sich in engen Gassen die Fachwerkhäuser der Altstadt. Diese stehen alle unter Denkmalschutz.

 

Nach einer örtlichen Legende bedeutet der Name der Stadt „Vier erhängte Architekten“. Er rührt aus der Entstehungsgeschichte des Kastells. Der damalige Sultan Süleyman der Prächtige befahl 1522, nach seinem Sieg über Rhodos, seinen vier Architekten eine Burg zu bauen, die man selbst noch in Rhodos sehen könnte. Es entstand eine relativ kleine Burg, was den Sultan dermaßen erboste, dass er bei der Rückkehr von einer Expedition nach Rhodos beim Anblick des Kastells „Mimar äs!“ ausgerufen haben soll, was so viel heißt wie „hängt die Architekten auf“! 

 

Von Marmaris nach Alanya, Türkei, braucht der Steuermann nicht weiter auf Insel zu achten, denn er hat freie Bahn dorthin.

Wir laufen um 7 Uhr am Burg Berg vorbei und unser Schiff ist um 7:40 am Pier vertäut. Von hier blicken wir direkt auf den Roten Turm, die Festungsmauern Alanyas und die Seldschukische Schiffswerft.

Der Badeort, der an der türkischen Riviera liegt, befindet sich etwa 135 km östlich von Antalya.

Im Jahr 2012 besuchten Alanya mehr als 50.000 deutsche Urlauber. 

Die Piratenoptik der zahlreichen Ausflugsboote, geht auf die Piratengeschichte der Stadt zurück.

Nach dem Frühstück ziehen wir los und gehen den Berg hoch in die Festung. Wir haben wieder sehr schönes Wetter, aber es ist nicht zu warm, da hochzusteigen. 

Der Ausblick von hier oben lohnt sich. Auf der einen Seite liegt ein langer Strand vor der Häuserfront und auf der anderen Seite liegt der Hafen mit Ausflugsbooten und dem Pier für Kreuzfahrtschiffe, an dem die MS Rotterdam vertäut ist.

Im obersten Teil der Festung sind nur noch die Außenmauern einigermaßen gut erhalten und die Aussicht, alles andere ist mehr oder weniger sich selbst überlassen.

Gegen Mittag sind wir wieder auf unserem Schiff, essen eine Kleinigkeit und laufen ein paar weitere Kilometer auf dem Laufband des Fitness-Studios.

 

Wie gewohnt treffen wir am frühen Morgen an unserem Ziel vor der Rückfahrt nach Piräus ein. Es ist Limassol, eine Hafenstadt im Süden der Mittelmeerinsel Zypern. 

Limassol hat seit der Teilung der Insel im Jahr 1974 wirtschaftlich gut entwickelt. Sie ist heute ein bedeutendes Finanzzentrum, in dem viele Offshoring-Unternehmen ansässig sind.

Die Geschichte der Stadt ist eng mit dem Dritten Kreuzzug verbunden, als Richard Löwenherz 1191 ins Heilige Land reiste. 

Er nahm den letzten Kaiser Isaak Komnenos gefangen. 

Richard Löwenherz feierte seine Hochzeit mit Berengaria von Navarra und krönte sie zur Königin von England 1191 in dieser Stadt.

Wir wollen nach dem Frühstück in die Stadt gehen und uns ein wenig umsehen. 

In der Altstadt liegt in der Nähe des Hafens die Burg Limassol, die einst im Mittelalter den Hafen bewachte und beschützte. 

Das Gebäude ist allerdings von 1975 und in ihm befindet sich eine mittelalterliche Sammlung Zyperns.

Nur wenige hundert Meter weiter steht die Kirche der Agia Napa, die auf den Ruinen einer älteren und kleineren byzantinischen Kirche Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Der Name der Kirche leitet sich von einer Marienikone ab, die in einem Tal gefunden wurde. 

Wir sind noch weiter auf der Promenade entlang gelaufen, aber dann bald zurückgekehrt.

Im Hafen liegt auch ein kleines amerikanisches Kriegsschiff, um das ein schwimmender Korridor gelegt ist. Ich denke da hängt ein Netz dran, dass einen Angriff eines Tauchers abwehren soll.

 

Am Abend stechen wir in See Richtung Piräus. 

Dort werden wir am Morgen des 20.11. ankommen, nochmal an Board frühstücken und dann ausschiffen. 

Vom Hafen fahren wir mit einem Taxi zu unserem Hotel, dem Electra Palace Hotel in großartiger Lage im Zentrum von Athen, mit Blick auf die Akropolis.

Für die nächsten 2 Nächte haben wir uns 5-Sterne gegönnt. Es gibt auch einen Dach Pool, doch trotz Sonnenschein, ist es uns zu frisch.

Das Hotel befindet sich nur wenige Gehminuten von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Athen entfernt. 

Den Syntagma-Platz erreichen Sie in weniger als 5 Gehminuten. Das Parlament und die Einkaufsviertel befinden sich ebenfalls in der Nähe.

 

Unser erstes Ziel per pedes ist das Olympieion

Hier stand einer der größten Tempel im antiken Griechenland. 

Der Bau geht auf das 6. Jahrhundert v. Chr. zurück, wurde aber erst unter dem römischen Kaiser Hadrian im 2. Jahrhundert n. Chr. vollendet. 

Leider steht das Hadrian Tor nicht vor dem Eingang, sondern versetzt daneben, sodass wir nicht durch das Tor in das Olympieion gehen können.

Der hellenistische Tempel erhob sich auf einer 44 x 110 Meter großen und auf 2 Meter hohen Stufenunterbau. Er war der einzige korinthische Tempel Griechenlands. Von den etwa 17 m hohen Säulen, stehen heute noch 15 aufrecht.

Nachdem wir das Gelände einmal umrundet haben, gehen wir durch den National Garten zum Parlaments-Gebäude, das früher das Stadt-Schloss war.

 

Für den 21.11. haben wir uns vorgenommen eine Tour mit dem Hop on Hop off Bus durch die Stadt zu unternehmen. Dies ist eine gute Möglichkeit durch etliche Stadtteile zu fahren, denn alles Abgehen werden wir in 2 Tagen nicht schaffen.

Vom ersten Stock im Bus hat man eine gute Sicht. Wir Passieren das Parlament, das Hotel Grande Bretagne, die National Bibliothek, die Tzisdaraki Moschee, das Historische Museum mit der Kolokotronis Statue, das Panathinaikon Stadium und 

steigen dann aus, um nach oben auf die Akropolis zu wandern.

 

Herodes Atticus schenkte das gleichnamige Theater im Jahr 161 n. Chr. seiner Heimatstadt und widmete es dem Andenken seiner Frau Regilla. Es sieht so gut erhalten aus, weil es1950 renoviert wurde.

 

Das Erechtheion ist ein Tempel auf der Akropolis in AthenBekannt ist das Erechtheion vor allem durch eine Vorhalle, die anstelle von Säulen von sechs überlebensgroßen Mädchenfiguren getragen wird.

 

Der Parthenon („Jungfrauengemach“) ist der Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos auf der Athener Akropolis.

Er wurde zum Dank für die Rettung der Athener und Griechen durch die Göttin nach dem letzten Perserkrieg erbaut.

Der Parthenon ist eines der berühmtesten noch existierenden Baudenkmäler des antiken Griechenlands und eines der bekanntesten Gebäude weltweit. Das Gebäude beherrscht als zentraler Bau seit fast 2500 Jahren die Athener Akropolis.

 

Das Dionysostheater war das wichtigste Theater im antiken GriechenlandEs liegt am Südhang der Akropolis. Seinen Namen erhielt es nach Dionysos, dem Gott des Weins und der Ekstase sowie des Wahnsinns.

 

Von der Akropolis hat man eine gute Sicht zu zahlreichen Antiken Stätten unterhalb der Akropolis. Dazu zählen der Tempel des Hephaestus, die Stoa des Attalus und die Agora.

 

Am folgenden Tag nehmen wir erneut den Hop on Bus und bringen die Runde durch Athen zu Ende. Anschließend laufen wir noch durch die Stadt bis Syntagma-Platz, von dem man auf das Parlament schaut. In einem kleinen Restaurant bei Sushi lassen wir den Tag ausklingen.

Am Morgen fotografiere ich das hundertste Mal die Akropolis von der Terrasse unseres des Hotel Restaurants. 

Dann checken wir aus, fahren mit einem Taxi zum Flugplatz und heben am 23.11. gegen 14:45 Richtung Frankfurt ab.