Edgar Dürholt
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Waimangu New Zealand 1999
Eine Reise um die Erde
11.01. bis 05.03.1999


 

Nachdem wir die meiste Zeit des Jahres 1998 mit der Planung, dem Bauen und Einrichten unseres neuen Hauses in Brandau, Odenwald, verbracht haben, wurde es höchste Zeit auf die nächste Reise zu gehen. Ich hatte ca. 6 Monate auf der Baustelle als eine Art Baustellenleiter verbracht, d.h. ich war vor den Handwerkern auf der Baustelle und verließ diese nach ihnen.
Diese Reise sollte uns überwiegend auf die südliche Halbkugel unsere Erde führen, denn dort hatte es uns bislang eigentlich nicht so richtig hingezogen. Da wir allerdings auch ein wenig neugierig sind, wollten wir uns doch ein paar Orte ansehen. Wir hatten uns in Bangkok, auf einer Reise Anfang des Jahres, ein neues Ticket für diese Weltreise gekauft, d.h. wir hatten somit bereits einen Teil des Tickets, nämlich Bangkok - Frankfurt abgeflogen. Tickets für eine Weltreise sollte man in einem Land kaufen und folglich von dort die Reise antreten, in dem diese Tickets wesentlich preiswerter angeboten werden, und man somit sich auch ein 1-class Ticket gönnen kann.
Am 11.01.99 um 21:55 flogen wir mit der Lufthansa Flug - Nr. LH 572 zu unserem ersten Etappenziel nach Kapstadt, Südafrika. Als wir unsere Plätze im Flugzeug eingenommen hatten wurde Saft bzw. Champagner serviert und man kann sich vorstellen, für welche Klasse ich mich entschieden habe. Es dauerte nicht lange und es erschien der Oberkellner sprich Stewart (ca. 60 Jahre) und fragt doch wahrhaftig, ob wir diese Art Service kennen, worauf ich versuchte, ihn etwas mitleidvoll anzuschauen. Von nun an wurde er nur noch Richtung Cockpit gesehen!
Als das Abendessen so gegen 23:00 (!) angeboten wurde, vergisst die Kellnerin nicht nur Christines zweite Vorspeise, sie hatte zum Ausdruck gebracht, dass sie auf die Hauptspeise verzichten möchte, sondern fragt mich nach 10 Minuten das zweite Mal, nachdem sie das erste Mal vergessen hatte mir den bestellten Drink zu bringen, ob ich was zu trinken haben möchte. Ich habe sie dann gefragt, ob sie als Antwort die Wahrheit hören möchte. Ihr ja zu meiner Frage hat sie sicher sofort wieder bereut, denn ich habe Ihr das Wort zum Sonntag gepredigt.
Der Flug der Lufthansa geht zwar über Johannesburg bis Kapstadt, doch von hier gehen die interkontinentalen Flüge nicht ab, d.h. wir müssen für den Weiterflug zurück nach Johannesburg. Da aber keine südafrikanische Fluglinie der Star Allianz angehört, konnte dieser Teil nicht im Ticket eingebaut werden. Folglich haben wir uns ein Return-Ticket Johannesburg – Kapstadt – Johannesburg über Wella Südafrika besorgen lassen. Da die Lufthansa ja auch 1 ½ Stunden Aufenthalt in Johannesburg hat, war es uns egal, dass wir auf einen Lokalflug umsteigen mussten.
Allerdings scheint die Dame beim 1class Check-in in Frankfurt nicht so recht gewusst zu haben, dass man Gepäck nicht bis Kapstadt durchchecken kann, wenn man lokal weiterfliegt, obwohl dies täglich vorkommt. Das Ergebnis ist, dass wir unser Gepäck in Johannesburg abholen und dem Zoll vorführen müssen, bevor wir es weiter in Richtung Domestik Terminal tragen dürfen.
Wir hatten wieder einmal Lufthansa Service kennen gelernt!
Christine ist auf Südafrika gespannt, denn es ist für sie die erste Reise dorthin.
Vom Flugzeug aus betrachtet sieht die Landschaft Südafrikas, die Kalahari oder Karoo, nun wirklich nicht einladend aus, eher abweisend. Am frühen Nachmittag des 12. Januar sind wir in Kapstadt angekommen. Vom Flughafen geht die Fahrt über die innerstädtische Autobahn zu unserem Hotel im Hafen an der Waterfront. Auf der Fahrt in das Stadtinnere passiert man Hunderte von Wellblech- oder auch nur Bretterbuden, den Quartieren der Schwarzen. Allerdings sehen die kleinen Häuser der Farbigen auch nicht viel einladender aus.
Wir haben ein herrlich großes Zimmer im Victoria & Albert Hotel, direkt an der Waterfront. Die Koffer könnten aufgeklappt bleiben, so groß ist das Zimmer. Vom Zimmerfenster schauen wir direkt in den kleinen Hafen und auf den Tafelberg.
Das Waterfront Viertel am Hafen wurde recht geschmackvoll renoviert und somit ein Anziehungspunkt für Touristen. Es gibt hier unzählige Restaurants, Cafés, Souvenirläden, ein Bavaria Hofbräuhaus, Lebensmittelgeschäfte, Juweliere etc.
Von hier aus kann man Hafenrundfahrten machen oder auch kleine Segelpartien antreten. Als besondere Attraktion wird auch eine Fahrt nach Robin Island angeboten, hier war der spätere Präsident Südafrikas, Nelson Mandela, 27 Jahre im Gefängnis eingekerkert. Man hat von fast überall an der Waterfront einen herrlichen Blick auf den Tafelberg. Selbst den Lions Head (ein kleiner Berg) und den Signal Hill kann man von hier gut sehen. Das Wetter spielte auch mit, d.h. wir hatten 25 Grad und Sonnenschein. Das Abendessen im Restaurant des Victoria & Albert Hotels war ausgezeichnet, und dabei der Blick auf den angestrahlten Tafelberg. Es gab unter Anderem Lobster, denn es war gerade Saison und somit waren sie ganz frisch.  
Ab dem 13.1. hatten wir uns einen Leihwagen gemietet, sodass wir nun mobil waren und uns als erstes zum Cape Point aufmachten. Die Fahrt dorthin zieht sich länger als man denkt, aber dies liegt am dauernden Anhalten, da es immer wieder etwas zu sehen gibt, bzw. an den vielen Kurven der Küste über Camps Bay, Hout Bay, über den Chapman’s Peak zum Kap der Guten Hoffnung Natur Reserve.
Vom Parkplatz geht es steil zum Leuchtturm auf dem „Da Gama Gipfel“.

Vasco da Gama umsegelte 1497 das Kap auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien. Bartolomeu Diaz hatte bereits das Kap 1488 umrundet und war bis Mossel Bay vorgedrungen.
Vasco da Gama war ein berühmter portugiesischer Seefahrer, der nicht nur Heldentaten vollbrachte, sondern auch folgendes:
als man ihm die Einfahrt zu einem Hafen in Ostafrika verweigert wurde, ließ er über 20 Sklaven in handliche Stücke zerschneiden und schickte sie dem Hafenkapitän mit dem Hinweis er schicke ihm Fleisch zum Curry.

Die Sonne scheint mittlerweile recht kräftig und es sind bereits 31 Grad. Für zu müde Beine, gibt es auch eine Bahn hinauf. Doch selbst wenn man mit der Bahn hochfährt, gibt es noch einige Hundert Meter steilen Aufstiegs. Die Sicht auf den Ocean, der ja weiter südlich an die Antarktis grenzt, lohnt sich, besonders wenn man der Phantasie etwas Freiraum lässt.
Irgendwo neben der Straße führt ein Weg zum Diaz Cross, einem Wappenpfeiler, den Diaz am 1. Mai 1488 errichten ließ.
Der südlichste Punkt der Halbinsel ist aber nicht der Cape Point, sondern das Kap der Guten Hoffnung liegt ein paar Kilometer entfernt. Doch den meisten Touristen wird dies gar nicht erst gezeigt, da es dort überhaupt nicht spektakulär aussieht. Natürlich sind wir dorthin gefahren und haben ein Foto von uns vor dem Hinweisschild gemacht! Wir waren weit und breit die einzigen Touristen hier unten. Eine Anmerkung möchte ich an dieser Stelle für all die Leser machen, die wie wir glaubten, dass der Cape Point der südlichste Punkt Afrikas ist. Falsch! Denn dieser Punkt heißt Cape Agulhas und liegt ca. 150 km östlich von Kapstadt. Hier erst schaut man links auf den Indischen Ocean und rechts auf den Atlantischen Ocean. Nachdem wir genug ins Meer geschaut haben, geht unsere Fahrt weiter nach „Boulders“. Dies sind riesige Granitblöcke, die am Strand in weißem Sand gebettet liegen. Allerdings sind nicht die Granitblöcke das Interessante an Boulders, sondern die Pinguine, die hier unter den Büschen nisten bzw. am Strand herum watscheln. Es ist köstlich den kleinen Kerlen in ihrem Frack zuzuschauen, sie sind keineswegs scheu und spazieren zwischen den Zuschauern umher. Aus 2 Paaren die 1985 hier lebten, sind 950 Paare in 2000 geworden. Die scheinen sich ordentlich angestrengt zu haben!
Anschließend fahren wir über Fish Hoek und Muizenberg, zwei kleine Städtchen an der Ostküste der Halbinsel, zurück zur Waterfront ins Hotel. Zum Abendessen sind wir direkt nebenan in den „Den Anker“ gegangen. Dies ist ein belgisches Restaurant am Hafen mit einer hervorragenden Küche. Leider gibt es immer wieder Touristen, noch dazu Deutsche, die nichts draufhaben. Wir wollen uns an unseren Tisch setzen, doch der Herr eines deutschen Ehepaares hat seinen Stuhl so weit nach hinten geschoben, sodass Christine ihren Stuhl nicht hervorziehen kann. Auch als dieses Arschloch dies bemerkte, rührte er sich nicht von der Stelle. Erst die Kellnerin konnte ihn dazu bewegen, sich zu bewegen! Am liebsten hätte ich ihm eine reingehauen. Trotzdem schmeckte der Kingclip (eine Fischsorte) und der Weißwein sehr gut.
Die Fahrt am 14.1. nach Stellenbosch und Franschhoek beginnt im Regen, doch schon nach einer halben Stunde wird das Wetter immer besser. Wir fahren erst einmal durch bis Franschhoek und besichtigen dort die Gedenkstätte der Hugenotten. 1688 hatten 207 aus Frankreich geflohene Hugenotten Franschhoek gegründet. Folglich finden sich auch heute noch viele französische Namen unter den hier liegenden Weingütern. Kurz hinter dem Ortsausgang liegt ein Restaurant, das La Petite Ferme, mit einer wunderschönen Aussicht auf die umliegenden Weingüter und Bergketten. Hier trinken wir ein Glas Wein und einen Espresso, genießen eine Weile die Aussicht und machen uns dann auf in Richtung Stellenbosch.
Unser Rundgang durch die zweitälteste Stadt Südafrikas findet am frühen Nachmittag und unter strahlend blauem Himmel statt. Dies bedeute auch, dass es richtig warm war und die Sonnenstrahlen einem leicht den Pelz noch mehr verbrennen konnten. Man nimmt die Hitze nicht so richtig war, da fast immer ein leichter Wind weht. Es war sehr angenehm ruhig in den Straßen, möglicherweise weil es so warm war? Es gibt noch sehr viele schöne alte strohbedeckte Häuser im Kap Holländischen Stil. Wir hatten von einem besonderen Restaurant, dem „L’Auberge du Paysan“ an der Straße zwischen Stellenbosch und Somerset West gelesen, dass von einem Elsässer geführt wird und besonders gut sein soll. Was lag da näher als nach dem Rundgang durch Stellenbosch zu diesem Restaurant zu fahren, um für den Abend einen Tisch zu buchen. Da es bis zum Abendessen noch 2 Stunden waren, fuhren wir weiter zum Strand in Strand. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Hottentot Holland Berge, die hier von Meereshöhe bis auf ca. 1.000 Meter aufsteigen. An diesem Nachmittag schoben sich von oben über den Bergen her Wolken, die dann wie ein Schleier an den Berghängen herunterfielen. Ein sehr interessanter Anblick. Wenn man etwas Glück hat, kann man dies auch am Tafelberg erleben. Dort sieht es dann so aus als wäre ein Tischtuch über dem Berg ausgebreitet. Am Strand konnten wir dann noch einige Muscheln beim Techtelmechtel beobachten! Auf der Rückfahrt zum Restaurant habe ich mich doch wahrhaftig in Helderberg verfahren! Nachdem wir dann doch noch das Restaurant wiedergefunden hatten, haben wir uns mit einem köstlichen Abendessen in einem der 10 besten Restaurants Südafrikas verwöhnen lassen.
Zwei trockene Cherries, eine Flasche Rotwein, 2 Espresso und ein Cognac waren unsere Getränke. Als Vorspeise hatte ich frische gebratene Gänseleber und Christine Carpaccio bestellt. Als Hauptspeise gab es für mich ein Beef Filet und für Christine Gänsebrust. Alles zusammen kostete unter DM 100,-!
Heute Morgen, nachdem wir früher aufgestanden sind als nötig gewesen wäre, haben wir festgestellt, dass wir erst den 15. Januar haben und wir somit noch einen Tag länger bleiben als wir noch soeben dachten, d.h. Tagesplan umwerfen.
Wir fahren noch einmal Richtung Stellenbosch, da es uns dort so gut gefallen hat und es noch viele sehenswerte Weingüter gibt. Diese Mal wollen wir zum Weingut & Hotel Lanzerac in Stellenbosch. Die ungewöhnliche Zufahrt zum Hotel unter einer langen herrlichen Platanenallee, die den Weg komplett überdeckt, sieht aus wie in einem Märchen. Im Hotel Restaurant sitzt man unter riesigen alten Eichen im Freien und genießt natürlich wie immer und überall ein fruchtiges Glas Savignon Blanc, oder aber auch zwei. Da es jedoch keine Aussicht gibt, wir sind ja verwöhnt von den vielen schönen Stellen, fahren wir wieder nach Franschhoek, um im Petite Ferme die Aussicht zu genießen. Allerdings wollten wir uns eigentlich nach Ankunft zum Abendessen anmelden, doch es stellte sich heraus, dass man kein Dinner anbietet. Somit haben wir uns mit einem Light-Lunch zufriedengegeben und 2 Gläser Wein (selbst der Weißwein hat häufig 13 % Alkohol) getrunken. Der Ausblick war wieder traumhaft. Anschließend musste ich unbedingt die Bergstraße Richtung Franschhoek Pass weiter erkunden. Auf dem Weg zum Gipfel sah ich einen Baboon am Straßenrand sitzen. Als wir nach einer Weile den Gipfel erklommen hatten und kehrt machten, waren an der Stelle, wo wir den einen Baboon gesehen hatten mittlerweile ca. 30 Stück! Auch waren fast alle mitten auf der Straße. Babys auf den Rücken der Mütter mit ihren furchterregenden roten Ärschen. Die Gruppe aß junge Kiefernzapfen. Das zwischendurch hin und wieder immer mal der Chef seinen ehelichen Pflichten mit verschiedenen Partnerinnen nachkam, ist ja wohl bei Baboons nicht der Rede wert. Nach diesen Schauspielen ging es zurück in das ca. 60 km entfernte Cape Town.
Der 16.1.99 war zwar unser letzter Tag in Kapstadt, aber wir müssen erst am Abend abfliegen, somit steht fast der ganze Tag zur Verfügung. Das Wetter ist als schön für den ganzen Tag vorhergesagt und so können wir auch noch auf den Tafelberg mir der Seilbahn fahren. Doch zuerst wollen wir uns das „Cecil Rhodes Memorial” ansehen. Dieser Cecil Rhodes muss ein ziemlich außergewöhnlicher Mensch gewesen sein, denn nach wem sonst wurde je ein Staat genannt, nämlich Rhodesien. Ihm gehörte u. A. die größte Diamantenmine in Kimberley, die er sich zuerst mit einem Juden teilen musste. Doch er kaufte diesem seine Anteile für den bis damals höchsten ausgestellten Scheck von über Brit. Pfund 5 Millionen ab. Dieser Mann stürzte sich dann wenige Jahre später auf einer Schiffsfahrt nach England über Bord. An den Berghängen des Tafelbergs liegt dieses Memorial, vor dem in zwei Reihen 8 bronzene übergroße Löwen liegen. In den Gärten der Company (heute “the Gardens“), wurden Gemüse für die Schiffe nach Asien angebaut, steht auch ein Denkmal für ihn auf dem es heißt und er mit einer Hand landeinwärts zeigt, „this is your Hinterland“. Kommt irgendwie bekannt vor!?
Von den Löwen fahren wir zur Seilbahn, die auf den Tafelberg führt. Normalerweise würde ich mich nicht einer solchen Strapaze aussetzen, denn es ist etwas Fürchterliches so hoch an einem Seil zu hängen. Da ich allerdings auch nicht dort hinauflaufen will, aber hinauf möchte, muss ich einfach beim Hochfahren die Augen zumachen, so rät es mir Christine! Natürlich hat man von dort oben einen wunderbaren Blick auf Kapstadt mit Hafen, den Lions Head, den Signal Hill und Camps Bay, aber man muss auch wieder mit der Seilbahn runterfahren. Alles in Allem nichts für mich! Da man auf den Signal Hill hinauffahren kann, sind wir natürlich dorthin. Auch hier hat man eine herrliche Sicht auf Kapstadt. Das hätte ich früher wissen müssen, denn dann wäre ich nicht in die Kabine der Seilbahn eingestiegen. An der Beach Road haben wir dann noch einmal ein schmackhaftes Fischgericht gegessen und ein Fläschchen Weißwein getrunken.
Doch nun wird es langsam Zeit, dass wir unsere Koffer packen und zum Flugplatz fahren, denn wir haben heute noch viel vor. Wir wollen von Kapstadt nach Johannesburg fliegen und von dort nach Sao Paulo, Brasilien und sofort weiter nach Buenos Aires, Argentinien.
Der Flug nach Johannesburg ist problemlos und wir begeben uns zum VARIG Check-in.
Es dauert 45 Minuten bis überhaupt etwas am VARIG Check-in passiert. Als erstes kommt ein Schwarzer mit einer grauen Rolle Teppich und rollt diesen vor dem Business-Class Check-in aus. Ein junger Brasilianer legt sich sofort auf dieses furchtbar dreckige Stück Teppich. Nach 5 Minuten kommt der Schwarze zurück, diesmal hat er einen roten, nicht minder dreckigen Teppich auf der Schulter, um diesen bei der 1-class auszurollen.
Doch nun heißt es der VARIG Flug RG 829 ist um 1,5 Std. verspätet, d.h. wir fliegen nicht vor 3 Uhr morgens ab. Eine tolle Abflugzeit. Ob dies auch bedeutet, dass wir unseren Anschlussflug in Sao Paulo nach Buenos Aires nicht kriegen, bleibt abzuwarten. Wir fragen nach der VARIG Lounge, doch diese gibt es nicht, folglich fragen wir bei Lufthansa nach, wo wir uns etwas bequemer niederlassen können. Die schicken uns zu Capricorn, aber dort schickt man uns zu KLM. Dort angekommen stellt sich heraus, dass es nur noch eine Käseplatte für VARIG gibt. Als die kommt, und nur noch VARIG Gäste da sind, ist so gut wie nichts auf der Platte. Der Service des Star Alliance Partners VARIG, ist nicht zu überbieten.
Der Abflug verzögert sich noch ein wenig, findet aber um 3:20 Uhr statt. Ich habe mir sofort ein Glas Rotwein servieren und etwas Käse geben lassen, und anschließend eine halbe Schlaftablette geschluckt. Ich habe 6 Stunden herrlich geschlafen. Das Frühstück war, wie nicht anders zu erwarten, eher dürftig. Es waren 2 brasilianische Familien mit erwachsenen Kindern an Bord. Die Jungs (ca.14 + 16) der einen Familie benahmen sich wie zwei eingebildete Affen. Zu der anderen Familie zählte eine Frau mit einem ungewöhnlich dicken Arsch, den sie durch zu enge Jeans auch noch zur Schau trug. In den 1-class Sitz musste sie sich quetschen! Wir kamen rechtzeitig in Sao Paulo an. Die 1-class Lounge ist hier sehr ordentlich mit einem guten Service. Der Caffeesinjo (Espresso auf Portugiesisch) schmeckte herrlich.
Zum Weiterflug am 17.1.99 von Sao Paulo nach Buenos Aires wird wieder, wie von Johannesburg nach Sao Paulo, eine MD 11 eingesetzt. Es ist wieder ein VARIG Flug und die Speisekarte spricht von Brokkolisuppe, Smoked Salmon und als Hauptgericht eine Auswahl von 3 Gerichten. Es gibt jedoch nur eine Platte, auf der ist ein trockenes Brötchen, Butter und etwas Salatähnliches, Cracker und trockener Lachs. Auf meine Frage nach der Suppe und dem Smoked Salmon erwidert man mir, dass das Menü falsch sei. Südamerika, ich muss früher instinktiv gewusst haben, dass man dort nicht hinreisen sollte. Wir kommen ca. 14 Uhr im Claridge Hotel an. Das Hotel ist sehr zentral gelegen und hat sicher eine bemerkenswerte Vergangenheit, doch die Zimmer sind einfach viel zu klein. Wenn man auf der Toilette sitzt schlägt man mit dem Kinn auf das Waschbecken!! Und das für US $ 350,-!! Gleich nach dem Auspacken fahren wir mit einem Taxi zu einem sonntäglichen Markt in der Innenstadt, von dem wir gelesen hatten. Wir waren ein wenig zu spät, denn viele Anbieter waren bereits am Einpacken.
Auf dem Rückweg zu Fuß zum Hotel haben wir erst einmal nötige Vorräte eingekauft. Schließlich wissen wir, dass Hotelbars teuer sind und Hotel Minibars noch teurer! Da wir argentinischem Wein nicht trauten, haben wir uns eine Flasche Bacardi, Limonen und Coca-Cola gekauft, um Cuba Libre mischen zu können. Und weiter geht es auf unserem Weg zu Fuß zurück zum Hotel an städtischen Attraktionen wie Placa do 9 Mayo und dem National Congress vorbei. Ganz in der Nähe eines alten Gebäudes am Ende eines Platzes Richtung Hafen, sahen wir eine weitere Bronzestatue zum Fotografieren. Wir nähern uns langsam, immer wieder ein Motiv suchend. An dieser Statue fotografiert sich auch gerade gegenseitig ein Paar mir sehr starken Indiozügen im Gesicht. Entgegen unserer Absprache, auf uns beim Fotografieren gegenseitig aufzupassen, geht Chris zur Statue und ich suche die richtige Position zur Aufnahme. Plötzlich macht mich die Frau auf gelben Schmier an den hinteren Hosenbeinen aufmerksam. Ich fühle hin und habe die Hand voll gelben Schmier, sieht aus wie Senf! Sie bieten Hilfe in Form von Softies an und reiben den Schmier weg. Chris ist offensichtlich auch von diesem Schmier befallen, denn der lokale Herr hilft auch ihr sehr freundlich das Gröbste zu entfernen. Wir gehen auch noch gemeinsam zur Statue wo wohl Wasser sein sollte, um uns besser Reinigen zu können, doch es gab dort kein Wasser. Dafür umso mehr Hilfe und sie zeigten mir, wo ich nun bei Chris gründlich sauber machen müsse. Das gröbste war geschafft, der lokale Herr hatte Chris auch kräftig am Hintern rum gerieben. Dies gefiel ihr nicht, wie sie später sagte? Nachdem sich die freundlichen Leute verabschiedet hatten und mit einem PKW abgeholt wurden, habe ich dann doch mal nach meiner Geldbörse gegriffen. Da ich während der „Reinigung“ einmal ein schlechtes Gefühl hatte, hatte ich ein paar Mal meine Geldbörse mit dem Ellenbogen zu erfühlen versucht. Sie war an Ort und Stelle. Doch nun, nachdem ich die Geldbörse wieder an ihrer Stelle fühle und alles als in Ordnung empfinde, hole ich sie doch einmal aus der Tasche. Sie ist komplett leer, d. h. es fehlen genau US $ 580! An meinen Kreditkarten konnte sich niemand zu schaffen machen, da ich das Etui ja in einer engen Jeans Tasche vorne in der Tasche hatte. Beim Prüfen des Etuis stellte sich allerdings heraus, dass auch die Mastercard fehlte. Man musste sie rausgefischt haben, denn die Eurocards und eine weitere unfühlbare Kreditkarte von VISA waren noch im Etui.
Hier waren wohl recht geschickte Leute am Werk, die ihr Handwerk ausgezeichnet beherrschten. Als wir dies im Hotel berichten, stellt sich heraus, dass dies ein stadtbekannter Trick ist, d.h. man spielt den Hilfreichen nachdem man erst selbst das Opfer mit Senf vollgespritzt hat. Doch das Beste war, dass man uns sagte, dass man es den Touristen nicht mehr sagen würde, da sie es doch nicht glauben würden!
Für das Abendessen haben wir uns ein Steakhouse ausgesucht, das La Estancia, denn schließlich muss man in Argentinien in einem Steakrestaurant mindestens einmal gegessen haben. Ich habe ein T-Bone Steak in „normaler Größe“ von = 1.000 Gramm und Christine ein kleines mit 500 Gramm bestellt. Das Fleisch war sehr gut, aber 1.000 bzw. 500 Gramm müssen auch gegessen werden.  
Am nächsten Tag, dem 18.1. haben wir uns entschieden 2 Tage früher abzufliegen als geplant. Buenos Aires ist eine Großstadt die viele ehemals schöne alte Gebäude hat, aber auch halt eben nur eine dreckige Großstadt in der man immer aufpassen muss wo man hintritt, um sich nicht den Fuß in einem Loch im Bürgersteig zu brechen. Es stehen zwar überall Papierkörbe herum, doch die scheint man nicht zu benutzen, denn sie sind so gut wie leer, dafür die Bürgersteige und Straßen voll Schmutz und Abfall. Die Stadt muss bessere Zeiten erlebt haben. Auch hier scheint man schon sehr lange lieber nur zu konsumieren, als zu investieren.  
Heute wollen wir japanisch essen. Also fahren wir mit dem Taxi zu einem Restaurant. Es hat noch geschlossen. Da Chris natürlich nicht auf dem Bürgersteig warten kann, gehen wir in die nächste Bar. Dort sind nur ältere Herren, um die 65. Sie trinken Champagner und essen Häppchen. Wir trinken auch Champagner und bekommen Häppchen. Nach 2 Gläsern gehen wir wieder in das japanische Restaurant. Nun stellen wir fest, dass es keinen Toro (fetter Tunfisch) und auch keinen Hamachi (Yellow Tale) gibt!! Also gehen wir zurück zu dem Champagner mit den Häppchen. Es werden immer mehr ältere Herren und langsam gesellen sich auch Damen dazu. Dies sind junge knackige, etwas Ältere, aber auch welche die schon weit ab von Gut und Böse sein könnten sind dabei. Es stellt sich heraus, dass die Kneipe von einem Hamburger, der vor 13 Jahren noch Buenos Aires kam, betrieben wird. Er erzählt uns von seiner Kneipe, dass Profis kommen, um sich leicht Geld zu verdienen, aber auch ältere Damen, die mal wieder Sex möchten. Den kann man hier haben. Der Wirt selbst war Seemann, Bordelektroniker, und kam dann nach seiner Fahrens Zeit mit Frau hier her. Dies war ein Fehler meint er, denn die argentinischen Frauen seinen leichtlebiger, aber auch fauler, d.h. sie mögen nicht kochen, sondern gehen lieber in Restaurants. Deshalb so viele Restaurants, man kann sie nicht zählen. In jedem Gebäude ist ein Restaurant. Nach 10 Champagner und hervorragenden Shrimps a la oljo fahren wir zurück ins Hotel, wo gerade unser Zimmernachbar wieder aß, und wir jeden Messerschnitt hörten (für US $ 350 die Nacht).
Da wir unseren Aufenthalt verkürzt hatten, sind wir am 19.1. ausgiebig durch die Stadt gelaufen. Zum Hafen um das Schulsegelschiff anzusehen und wieder zum Hafeneingang (Maredo). Weiter zum Bahnhof, dem Placa San Martin und Recoleto, einem wohl besseren Viertel. Von dort mit dem Taxi zum Hotel, denn 5 Stunden Laufen waren genug.
Am 20.1. flogen wir von Buenos Aires über Sao Paulo nach Iguassu. Die Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen begann um 5:30 zum Airport, sozusagen um Mitternacht, furchtbar! Nach Ankunft im Hotel Las Cattaratas in Iguassu wird uns versichert, dass keine Buchung für uns vorliegt! Der übliche Trick ein Trinkgeld zu erhaschen! Ich stelle mich unbeeindruckt und schlage vor das Reisebüro anzurufen, denn das Hotel hatte Wella Brasilien für mich gebucht. Wie es in solchen Fällen dann so ist, fand man dann doch noch ein Zimmer für uns.
Nach ein paar Caipirinhas (Zuckerrohrschnaps mit Limonen und sehr feinem Zucker) an der Bar, ließ es sich dann gut schlafen.
21.1.99 Frühstücken und Marsch zu den Fällen so dass wir um 9:30 an den Fällen sind. Morgens werden die Fälle mit Blick in Richtung Argentinien von der Sonne angestrahlt. Also bedeutet dies, dass man früh aufstehen sollte, um die beste Belichtung der Fälle auf den Film zu bannen. Es fließen übrigens pro Sekunde 1.800 cbm Wasser bei Normalfluss die Fälle herunter. Zurzeit werden es wohl eher um die 2.500 cbm sein, denn es zischt und schäumt außerordentlich. Noch sind nur wenige Besucher unterwegs, doch dies ändert sich schlagartig ab ca. 10 Uhr. Nun strömt eine Busladung nach der anderen heran. Furchtbar, aber so ist es wohl, je mehr wir werden und es uns leisten können.
Als ich im Herbst des Jahres 1977 das erste Mal die Fälle besucht habe, war dies noch ganz anders, d.h. ich lief fast allein an den Fällen entlang. Auch werde ich nicht vergessen, dass, als ich damals abends an der Bar saß, mich eine attraktive amerikanische Reiseleiterin abschleppen wollte. Es muss wohl nicht mein Typ gewesen sein, denn habe ich mich dezent zurückgezogen. Was mag ich wohl verpasst haben?
Gegen 12 Uhr fahren wir mit einem Taxi zur argentinischen Seite hinüber. Natürlich werden wir wieder vom Taxifahrer beschissen, erst sagt er es kostet US $ 80, doch später will er US $ 92. Auch ist Fahrt viel kürzer als er uns gesagt hatte. Aber so sind sie halt, viele Taxifahrer, besonders in lateinamerikanischen Ländern.
Auf der argentinischen Seite fährt man mit einem kleinen Boot (4 US $) zu einer Anlegestelle an den Fällen, die man allerdings wirklich nicht so nennen dürfte. Die Stelle liegt vielleicht 300 m vom Devils Throat, ein trefflich beschriebener Teil der Fälle, entfernt. Die Anlegestelle sieht dem Zusammenbruch nahe aus, d.h. einige Stellen sind auch schon vom Wasser weggespült worden. Es ist alles sehr provisorisch eingerichtet, es werden die restlichen, stehen gebliebenen Pfeiler und Übergänge genutzt über die man bis zum Ausblick auf das Devils Throat geht. Dort steht man direkt vor einer ungeheuren Wand von herabstürzenden Wassermassen, hier kann man die Kraft der Natur direkt erleben. Von der Gischt werden wir an diesem Tag nicht stark erwischt, denn die geht Gott sei Dank in die andere Richtung. Hier sind tolle Nahaufnahmen möglich, in die man die Gewalt des Wassers einbeziehen kann. Sollte man sich hier etwas zu weit über das Geländer lehnen, dürfte es das gewesen sein, denn die Kraft des Wassers und die Felsen darunter dürften jedes Geschöpf zerschmettern. Keine schöne Vorstellung!
Aber auch die Geländer sind nicht besonders vertrauenswürdig. Man sieht an dieser Stelle auch nur einen Bruchteil der Touristen verglichen mit der brasilianischen Seite, auch keine Busladung. Ob dies was zu bedeuten hat? Nachdem wir wieder zurück zum Ufer gefahren wurden, liefen wir an den Fällen entlang. Es geht immer so ca. 10 m am Abgrund entlang. Falls eine dieser alten dünnen Betonplatten bricht, es gibt Stellen da sind sie schon weggebrochen, dann ist man unweigerlich unten, denn die Strömung ist sehr stark. Herrliche Regenbögen spannen weit unten ihren farbenfrohen Bogen. Es war auch heute wieder recht warm, sodass 2 Hemden bis abends immer durchnässt sind. Triefendnass, nicht vom Wasser der Fälle, sondern vom Schwitzen in dieser feucht heißen Umgebung! Wir sind um 17 Uhr zurück, duschen und gehen um 18 Uhr für einen oder zwei (?) Caipirinhas in die Bar. Selbst Christine probiert einen, doch sind ihr zu viele Kalorien drin. Draußen wird es grau und der Himmel zieht sich innerhalb einer Viertelstunde zu. Dann beginnt ein richtiger Tropenregen. Es schüttet etwa eine Stunde lang als würde der Regen aus allen verfügbaren Fässern auf die Erde gegossen.
Für den 22.1.99 ist Aufstehen für 6:30 angesagt (wieder kurz nach Mitternacht, dies ist übrigens nicht mein Kommentar, sondern der von Christine!), da ich sofort nach Aufgang der Sonne die Fälle fotografieren will. Daran kann man ein wenig erkennen, wie die Fälle einen faszinieren, bzw. ich ein wenig verrückt sein muss, denn eigentlich möchte ich auch länger schlafen. Wir frühstücken also um 7 Uhr und sind um 7:30 fertig. Bloß die Sonne ist heute nicht bereit zu erscheinen, denn immer wieder schieben sich neue aufsteigende Wolken, die von den Wasserfällen genährt werden, hoch und verdunkeln die Sonne. Erst gegen 10 Uhr wird es besser und die Sonne kommt ab jetzt stärker raus und verdrängt die Wolken bzw. frisst sie auf. Dies bedeutet trotz mitternächtlichem Aufstehen, keine warmen Farben der Bilder.
Wir hatten am Vortag gesehen, wie dort unten auf dem Fluss immer wieder Boote sich den weniger gefährlichen Fällen bis auf wenige Meter näherten und dabei ziemlich durchnässt wurden. Wir möchten auch einmal ohne Dusche nass werden.
Somit werden wir zur Schlauchbootfahrt unter die Fälle abgeholt. Es geht mit dem Jeep durch den Urwald und der letzte Rest zu Fuß zu den Booten.
Außer der kleinen Kamera und einem Plastikbeutel zum Schutz vor Spritzwasser für die Kamera habe ich nichts mitgenommen. Dies war auch gut so. Die Fahrt verlief nicht wie wir uns das vorgestellt hatten, aber da es am Vorabend ja ordentlich geregnet hatte, stürzten zusätzliche Wassermassen die Fälle hinunter. Dies bedeutete, dass wir nicht sehr dicht an die Fälle heranfahren konnten. Doch auch wenn wir nicht sehr nah heranfahren konnten, so bin ich jedoch, wir saßen in der ersten Reihe, duschnass geworden.  Wir waren mit dem Boot unter die Gicht gefahren und beim anschließenden Wenden erwischte mich eine große Welle, die über mich zu schwappte. Da die Kamera im Plastikbeutel war, ist der nichts passiert. Ich hatte von der Fahrt mehr erwartet, auch mehr Wasserergüsse, denn was kann Wasser anrichten, wenn man schon komplett durchnässt ist? Das Ganze = Abholen, Jeepfahrt, Marsch und Bootsfahrt hat 2 Std. gedauert. Die Bootsfahrt dauerte aber nur ca. 20 Minuten.
Am 23.1.99 sind wir wieder um 7 Uhr aufgestanden. Natürlich wieder wegen dem Sonnenlicht und um 8 Uhr waren wir an den Fällen. Heute ist die Sonne zwar da, aber es schieben sich immer wieder Wolken zwischen ihr und der Erde. Außerdem ist die Wassermenge an den Fällen eher noch größer geworden, denn die Gischt steigt noch höher auf und vernebelt sozusagen alles. Wir marschieren an den Fällen bis 12 Uhr entlang. Dann ging es ins Bett, um ein wenig bis 16 Uhr zu schlafen. Doch danach bin ich natürlich total kaputt, denn ich kann einfach tagsüber nicht schlafen. Da Christine jedoch wegen dem frühen Aufstehen darauf bestand, musste ich mit ins Bett. Später haben wir uns im Fernsehen das Theater im US-Senat um Clinton auf CNN angesehen. Es war unglaublich, aber eine Demokratie verlangt das wohl?!
Heute ist der Papst ist in Mexiko City angekommen.
Am Abend ist es warm und fürchterlich feucht, sodass wir es vorziehen in klimatisierten Räumen zu Abend zu essen. Nach dem Abendessen gönnen wir uns ein paar Caipirinhas an der Bar, wo uns Deutsche aus Aachen, die uns einen Tag vorher angesprochen hatten, sich zu uns setzen. Er hat einen unglaublich dicken Daumen, Elefantitis meint Chris. Sie sind auch zwei Monate unterwegs, aber hauptsächlich in Argentinien auf Estancias (Farmen), dort soll es, wie sie sagten, wie bei uns im Mittelalter zugehen. Es geht dort wohl wirklich nach recht alten Sitten zu, d.h. der Hausherr und die Hausfrau sind die Allmächtigen und bestimmen das Leben der Menschen in ihrem Umfeld.
Am 24.1.99 wollten wir um 7:30 aufstehen, sagte Christine. Doch wer will um 8:30 nicht hoch? Angeblich hat sie bis 2 Uhr gelesen, da sie nicht schlafen konnte. So etwas kann ich überhaupt nicht begreifen, denn wenn ich mich abends ins Bett lege, bin ich auch innerhalb einer Minute eingeschlafen! Da sie nicht hoch will, musste ich sie ein wenig ärgern, damit sie aufsteht. Das Ergebnis ist, dass sie nun ungehalten ist, allerdings nicht allzu lang. Nach dem Frühstück gehen wie wieder zu den Fällen, doch leider sind wir etwas spät für das "richtige Licht". Wieder kommen unsägliche Menschenmassen vorbei. Es ist grauenvoll, so viele Menschen auf einen Haufen ist ein Gräuel. Leider bleibt es einem ja auch nicht erspart die Menschen anzusehen. Heute beeindruckten mich gang besonders die Frauen und Mädchen in ihren 2 Nummern zu klein gekauften Hosen. Zugegebenermaßen waren auch ein paar hübsche Exemplare von Hinterteilen dabei, doch die große Mehrzahl waren unansehnliche riesige Ärsche in viel zu engen Hosen. Aber so laufen die Südamerikanerinnen herum und finden sich so vermutlich auch noch gutaussehend?!
Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch ein paar Nasua Nasuas (Nasenbären) fotografieren können, die die Mülleimer heimgesucht haben.
Nun müssen wir aber schnell noch Packen und die Hotelrechnung begleichen, denn wir fliegen noch heute Nachmittag über Sao Paulo nach Rio de Janeiro. Christine freut sich auf den Zuckerhut, und ich mich auf die Popos an der Copacabana und Ipanema! Der Flug mit dem Stop in Sao Paulo ist, wieder bis auf das Essen, pünktlich verlaufen. Wir werden am Flughafen von einem Wella Fahrer abgeholt und zum Hotel Praia Ipanema gefahren. Auch Brasilien zählt zu den Ländern, in denen man für das Abholen am Flughafen sehr dankbar ist, denn am Flughafen herrscht völliges Chaos und mitten drin drängen sich Leute auf, um ihren Service sprich Taxi anzubieten. Oft sehen die so aus, als hätten sie ihren letzten Gast gerade abgemurkst! Unser Hotel liegt in Strandnähe und wir haben einen schönen Blick auf den Strand und das Meer.
Ein früherer Mitarbeiter in der Marketingabteilung von mir in Tokyo, der inzwischen der Geschäftsführer der Wella Brasilien wurde, rief am Morgen des 25.1.99 an, um die Zeit der Einladung zum Abendessen und unsere Abfahrt zur Stadtrundfahrt mit dem Wella Fahrer abzusprechen. Wir vereinbaren 20:30 Abholung zum Abendessen (das ist reichlich spät für uns, aber hier isst man halt mitten in der Nacht zu Abend!) und der Fahrer wird uns um 10:00 abholen, um uns zum ersten Ziel, dem Pao de Acucar (Zuckerhut), zu fahren.
Dort angekommen fahren wir mit 2 Seilbahnen und 2 Stationen zum Zuckerhut hinauf. Der Blick auf die Stadt ist sehr sehr schön, aber es ist auch sehr heiß, nämlich 34 °. Die Vegetation ist üppig, d.h. Gummibäume sind so groß und dick wie richtige Bäume mit einem 30 cm Stammdurchmesser in Europa.
Weiter geht die Fahrt zum Corcovado (der Christusstatue aus Beton). Man kann ein ganzes Stück hochfahren und muss dann den Rest Hochlaufen. Auf halbem Weg zur Christusstatue gibt es eine Abzweigung, von dort ist die Aussicht fantastisch und es sind wesentlich weniger Menschen dort. Doch ganz oben sieht aus wie in einem Schweinestall. Jeder Besucher scheint die Papiertüte mit Früchten, den Eisstängel, die Bananenschale, das Bonbonpapier, eben alles was er in der Hand hält und nicht mehr braucht, einfach fallen zu lassen! Um ca. 16 Uhr fahren wir zurück zum Hotel, kaufen Wasser für die Nacht und Wein zum Absacken ein. Danach laufen wir bis zum Ende des Strandes von Ipanema, um gute Aufnahmen mit richtiger Sonnenstellung zu machen. Das Abendessen mit Herrn Ermlich und seiner Frau, einer sehr netten Frau, war sehr angenehm, sodass wir erst um 1:00 im Hotel waren. Es war ein schöner Abend mit herrlichen Caipirinhas, Austern, Lobster und gutem Wein.
Am 26.1.99 haben wir länger geschlafen und auf einen Anruf des Reisebüros gewartet. Ich wollte von denen wissen, warum ich an das Reisebüro der Wella $ 196,- pro Tag für unser Zimmer in Iguassu bezahlen sollte, wo wir doch bei direkter Bezahlung im Hotel nur $ 127,- bezahlt hätten. Sie rufen zwar um 11:30, reden viel dummes Zeug, doch eine Klärung steht aus. Man will wieder zurückrufen. Wir warten bis 15:30 und haben nun endlich die Nase voll vom im Zimmer rumsitzen. Als wir um 17:00 zurückkommen hatte man uns um 15:40 angerufen. Folglich rufe ich nun wieder bei denen an. Wieder bekomme ich viel Müll erzählt, alles Möglich bloß keine Erklärung. Da Wella für mich gebucht hatte und ich denen keinen Ärger bereiten wollte, habe ich schließlich zähneknirschend den höheren Preis akzeptiert.
Am Abend haben wir noch einen Spaziergang durch die kleinen Seitenstraßen von Ipanema unternommen, um später zu einem Japanischen Abendessen einzukehren. Leider hatten wir das falsche Restaurant gewählt, denn es war schlecht und teuer.
Um 3 Uhr nachts sehe ich verwundert Christine unsere Zimmertür hereinkommen. Angeblich habe ich sehr stark geschnarcht und der Fernsehapparat im Nachbarzimmer war um 3 Uhr immer noch auf voller Lautstärke. Sie muss schon sehr genervt gewesen sein, denn sonst hätte sie nie den Mut aufgebracht und an der Tür geklopft. Der scheint auch ziemlich verdutzt gewesen zu sein, hat aber sofort den Apparat ausgeschaltet. Er war beim Fernsehen eingeschlafen. Sie ist in ziemlich gereizter Stimmung, also bemühe ich mich und schnarche nicht mehr.
Am nächsten Morgen steht sie natürlich nicht wie vereinbart auf, sondern 9 Minuten später! Da ich hin und wieder auch einmal fies sein möchte, habe ich sie darauf hingewiesen. Das hätte ich nicht tun sollen, denn nun wurde mir erklärt, dass ich immer sehr verständnisvoll sei, aber nur wenn es um mich ginge. So hatte ich mein Fett für heute schon früh weg.
Bevor wir aber am 27.1. in Richtung Mexico mit der VARIG weiterfliegen gibt es noch einiges zu erledigen. Doch erst wollen wir uns noch bei Ermlichs für den netten Abend bedanken und außerdem muss ich Geld wechseln, denn das Reisebüro möchte Bargeld haben. Ich ergattere einen sehr guten Kurs und mache dadurch
$ 150,- wett. Natürlich kommt der Kerl vom Reisebüro, der das Geld abholen soll, 30 Minuten verspätet. Nachdem wir die Rechnung beglichen hatten, sind wir auf der Promenade von Ipanema bis zur Copacabana gelaufen. Schon in Ipanema auf der Promenade kommt eine Frau auf uns, um uns zu warnen, da sie jemanden beobachtet habe wie er uns nachgeht. Wir sollen auf unsere Videokamera und auf die Brille auf meiner Nase aufpassen! Von nun an hält Christine jeden der auf meine Videokamera schaut oder mich ansieht, bzw. die Brille, für einen Straßenräuber. Wir laufen 2 Stunden am Strand entlang, aber uns ist der Spaß irgendwie vergangen. Denn wenn man von Einheimischen gewarnt wird, dass man die Sonnenbrille nicht tragen sollte, dann fühlt man sich nicht richtig wohl. Statt auf süße Popos zu schauen und sich daran zu ergötzen, hält man Ausschau nach einem Straßenräuber!
Wir werden um 19 Uhr zum Flughafen gefahren und werden am Check-in Counter um $ 36 pro Person für Airport Tax erleichtert. Die Airport Tax für die gesamte Reise ist zwar im Ticket eingerechnet und folglich bezahlt, doch dies stört hier Niemanden. Man verlangt sie einfach noch einmal! Nun würde man ja in Frankfurt den Stations-Manager rufen, doch dies braucht man hier gar nicht erst zu versuchen, denn der kommt sowieso nicht!
Kurz nach dem Start bricht bei den Stewardessen Hektik aus, sie suchen in den Overhead Fächern nach Medizin und finden keine.
Dies veranlasst mich zu der bösen Aussage an einen unbekannten eventuell betroffenen Fluggast:
" We are so sorry Sir but this might be your last flight, as we do not have any medicine for you, may we offer you a glass of champagne instead?”
Das Essen war wieder furchtbar, so etwas gab es nie in der Holzklasse bei Singapore Airlines.
Pünktlich um 6:40 kommen wir am 28.1. in Mexico City an, es war ein 11 Stunden Flug von Rio de Janeiro nach Mexico City. Wir werden von einem Wella Fahrer, einem Mexikaner, in einem riesigen amerikanischen Auto abgeholt und fahren zum Hotel Marqui de Reforma in die Innenstadt. Der Fahrt zum Hotel dauerte 45 Minuten.
Wir scheinen das richtige Hotel gewählt zu haben, es liegt zentral und gehört zu den „Leading Hotels of the World". Wir haben uns eine Junior Suite für US $ 139 gegönnt. Im Nachhinein kann ich sagen, dass dies das beste Hotel und Zimmer auf dieser Reise war. Nachdem wir die Koffer halb ausgepackt haben, laufen wir ein wenig in der Umgebung des Hotels herum und durchstreifen die Parks rechts und links der Av. Marqui de Reforma (wie der Hotel Name). Wir kommen zum Archäologischen Museum, gehen auch hinein, aber ich war doch zu kaputt vom Flug, um das Dargebotene aufzunehmen. Zum Abendessen hatte uns ein weiterer früherer Mitarbeiter von mir in Singapore und nun Geschäftsführer von Wella Mexico, eingeladen. Er war auch mal ein paar Jahre GF von Wella Südafrika. Doch zuerst wurden wir von David Shepherd zu ihm nach Hause auf einen Drink abgeholt.
Anschließend waren wir in einer sehr großen, aber auch der besten Restaurantanlage, mitten in der Stadt. Hier können 3-4 Gesellschaften zu je 500 Personen bestens abgefertigt werden! Hier bringt man es fertig, den Gast als König zu betrachten! Das Essen war vorzüglich, aber auch ungewöhnlich teuer. Gut das wir auf Firmenkosten eingeladen waren, sonst müsste man noch ein schlechtes Gewissen haben. Anfänglich gibt sich Davids Frau, Elaine, erst etwas verhalten, doch im Laufe des Abends gibt es sich. Sie haben Sorgen um ihren 18jährigen Sohn. Er ist 18 Jahre alt und in eine Polin aus Süd-Afrika verliebt. Zu früh denkt Elaine, doch er lässt sich nichts sagen!
Am Morgen des 29.1. gehen wir zu Fuß zur Pink Zone. Es wimmelt von Restaurants und Souvenirläden für Touristen und Eingeborene. Wir kaufen einen Satz silberne Espressolöffel. (eigentlich hätte ich Expresso schreiben sollen, damit sich Christine wieder aufregen kann!). Am Abend fliegen wir mit einer abenteuerlichen Fluglinie nach Los Mochis. Wir kommen gegen 22:00 Uhr im Hotel und erkundigen uns sofort nach unserer Zugfahrt am frühen nächsten Morgen. Man weiß eigentlich nichts über die Fahrt, außer dass wir um 5:00 zum Bahnhof fahren müssen. Warum müssen wir immer alles so genau wissen? Es reicht doch zu wissen, dass wir um 5:00 zum Bahnhof fahren müssen.
Wer sich so etwas antut, d.h. um 5:00 losfahren zu müssen, der muss eine Schraube locker haben oder ein wissbegieriger Mensch sein. Auch so kann man sich motivieren! Wir haben uns die Zugfahrt von Los Mochis, das am Pazifik liegt, nach Chihuahua gebucht. Eine zweitätige Zugfahrt durch den Copper-Canyon (Kupferschlucht).
Der Zug setzt sich um 6:00 am 30.1. in Bewegung.  Wer mich kennt, weiß dass es stimmt, wenn ich sage, dass ich 8 Stunden auf der Plattform des Wagons zum Filmen gestanden habe. Allerdings stand ich nicht alleine da, denn es gab noch ein paar mehr Verrückte. Doch außer uns Filmern standen auch noch bewaffnete Zugbegleiter in schwarzer Uniform auf den Plattformen. Vor 4 Wochen war der Zug überfallen worden und drei Franzosen und ein Engländer von Erpressern, die den Zug überfallen hatten, erschossen worden. Die Fenster und Wagon wiesen noch mit Einschüssen auf dieses Ereignis hin. Wenn wir diese unterhaltsame Begebenheit vorher erfahren hätten, würden wir möglicherweise auf diese Tour verzichtet haben. Da Christine häufiger eine Toilette aufzusuchen pflegt, war sie von dieser im Zug wieder hell begeistert, es muss immer eine Überwindung gewesen sein. Gut, dass ich nicht so häufig muss. Eine Gruppe von Amerikanern grölt im Abteil herum, wie sich Gruppen von Menschen aufzuführen pflegen! Die erste Teilstrecke geht bis Divasidero. Man darf von einer sehr ungewöhnlichen Zugfahrt sprechen, Einmal macht der Zug im Tunnel eine 180 Grad Kehre und steigt dabei um ca. 80 m. Brücken werden überquert, die ich vorher nicht hätte sehen dürfen. Es gibt wohl nicht viele Züge bzw. Strecken, die durch so ein Gebiet fahren und von Null Meter auf über 2500 Meter ansteigen. Was mussten die Menschen, die diese Strecke gebaut haben, alles erleiden. Es müssen unvorstellbare Kraftanstrengungen gewesen sein.
Wir übernachten in einem kleinen urigen Hotel direkt am Canyon - Rand gelegen.
Bei dem geführten frühabendlichen Spaziergang am Rande des Copper Canyon entlang, lernen wir ein mitreisendes kanadisches Ehepaar kennen. Es sind liberale Menoniten, die für 3 Monate in einer Bibelschule der Menoniten versuchen jungen Menonitinnen etwas auf die Welt vorzubereiten! Es gibt hier eine extreme menonitische Glaubensgemeinschaft, die sich „steinreich“ nennt. Sie haben so extreme Ansichten, wie das z. B. ein Wagen nicht auf Gummirädern fahren sollte! Sie leben völlig zurückgezogen und wollen mit der Außenwelt nichts zu tun haben. Die Kinder dürfen nicht in die Schule gehen, sondern werden daheim unterrichtet. (hier kann ich mich nicht zurückhalten ohne einzuflechten, dass wir in Deutschland auch viele 68-er Lehrer haben, die man besser nicht auf die Kinder losgelassen hätte!) Sie artikulieren sich offensichtlich immer noch in einem deutschen Dialekt. Die Kanadierin erzählte uns von einer 21jährigen Frau, die nicht 2 x 7 im Kopf rechnen kann! Ihr Vater hatte ihr angedroht, ihr ihren Taufschein zu geben, was wohl nichts anderes heißt, als dass sie kein zu Hause mehr hat, wenn sie an der Schulung teilnimmt. Diese jungen Frauen durften bis vor kurzem nichts lernen, doch nun wird versucht ihnen etwas beizubringen. Die Kanadierin meinte, „ they want to keep them barefoot and pregnant “.
Auf dem Rundgang boten sich immer wieder herrliche Blicke in die Schluchten an und man konnte auch kleine Steinhütten der Ureinwohner, der Taramunhara, an den Hängen erkennen. Sie sind obwohl Ureinwohner oder gerade deshalb ziemlich unerwünscht, und müssen sich damit zufrieden geben im eigenen Land als Mensch 2. Klasse behandelt zu werden. Die Frauen basteln geschickt Körbe aus den Blättern der Agave, um sie an Touristen zu verkaufen. Es gibt massenweise Kinder, was soll man auch ohne Fernsehen machen?! Die Kinder kennen keine Schule und somit wird sich der Kreislauf wieder einmal schließen. Christine berichtet entsetzt, dass sie eine Frau beim Entlausen ihrer Tochter beobachtet hat. Die Kinder erbetteln praktisch ein Zusatzeinkommen der Familie. Christine meint, dass sie die Männer nur hat rumsitzen, rumstehen oder rumlaufen gesehen hat. Gearbeitet scheint niemand zu haben.